10 goldene Regeln für Holzbrandstätten

1. Heizen Sie ausschließlich mit naturbelassenem, trockenem Holz in Scheiten oder Stücken mit maximal 23% Restfeuchte. Anhaftende Rinde kann mit verfeuert werden.
 
2. Kaminholz wird am besten zwischen Dezember und Februar geschlagen, wenn sich der Saft aus dem Baum herausgezogen hat und sofort – vor dem Lagern! – gespalten. Das Austrocknen des Holzes wird so wesentlich gefördert, benötigt aber dennoch eine lange Trocknungszeit von mehreren Jahren. Alternativ: durch Ofenkammertrocknung wird das Kaminholz zum sofortigen Verheizen vorbereitet. Hierbei werden zusätzlich alle Pilze, Bakterien und Insekten abgetötet.
 
3. Kaminholz muss nach dem Fällen der Bäume zum Trocknen luftig, vor Regen und Schnee geschützt gelagert werden. Eine Lagerung von zwei bis drei Jahren ist laut Bundesimmissionsschutzverordnung vorgeschrieben, um den richtigen Trocknungsgrad zu erreichen. Bei Lufttrocknung muss allerdings das Risiko von Pilzen, Bakterien und Insekten eingegangen werden.
 
4. Kaminholz lagert am besten unter einem vorgezogenen Dach oder in einem luftigen Gebäude. Alternativ: ofenkammergetrocknetes Kaminholz ist dagegen sofort verheizbar. Durch die Ofenkammertrocknung werden Pilze, Bakterien und Insekten abgetötet. Bei dieser Methode ist hygienisches Kaminholz garantiert.
 
5. Lagern Sie frischgeschlagenes Kaminholz nicht im Keller. Dort kann es nicht austrocknen, sondern stockt und schimmelt. Nur trockenes Holz kann in einem belüfteten Keller gelagert werden. In Kartons verpacktes Kaminholz, mit einer Restfeuchte unter 23%, können Sie bedenkenlos im trockenen Keller lagern. 
 
6. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, dass Sie trockenes Kaminholz haben, verwenden Sie ausschließlich ofenkammergetrocknetes Kaminholz mit einer Restfeuchte unter 23%. Diese wird mit einem elektronischen Feuchtigkeitsmesser fabrikseitig geprüft und gemessen.
 
7. Holz verschiedener Baumarten hat beim selben Trocknungszustand einen nur geringfügig unterschiedlichen Heizwert.
 
8. Der Heizwert des Holzes ist aber stark abhängig vom Feuchtegehalt des Holzes. Wie die Kurve unten zeigt, hat waldfrisches Holz mit einem Feuchtegehalt von mindestens 65% einen Heizwert von nur ca. 1,5kWh/kg. Stattdessen hat Kaminholz mit einem Feuchtegehalt von 23% einen Heizwert von ca. 4kWh/kg. Das bedeutet eine Heizwertsteigerung von 170%. Somit schonen sie mit trockenem Holz nicht nur Ihren Geldbeutel, Sie tragen auch zu einer sauberen Verbrennung bei, denn trockenes Holz mit genügend Verbrennungsluft qualmt nicht, so dass Sie keinen Ärger mit Ihren Nachbarn bekommen. Das typische Scheibenverrußen wird damit auch weitgehend verhindert.
 
9. Halten Sie sich immer an die Ofenbedienungsanleitung und heizen Sie mit ofenkammergetrocknetem Holz, ansonsten laufen Sie Gefahr, dass Ihre Ofenscheibe verrußt und Ihr Schornstein versotten kann.
 
10. Prüfen sie öfter den Trocknungszustand ihres Holzes mit unserem Feuchtigkeitsmesser.
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