Risse im Schamott

Die Schamottesteine dehnen sich bei der Erwärmung aus und stehen dadurch unter Spannung. Wenn dann im Betrieb ein Scheit Holz dagegen fällt (wenn das Holz beim Abbrand zusammenbricht) kann es zu Rissen in den Schamottesteinen kommen.

Alle Ofenhersteller verweisen aber in ihren AGB darauf, dass derartige Risse im Schamott keinen Mangel darstellen, da dieser den Betrieb des Ofens nicht beeinträchtigt. Nur sollte man das weiter beobachten, da durch die thermische Belastung der Schamott auch weiter ausbrennt. Wenn dann Teile des Schamott herausbröseln sollte man es wechseln, da durch die dann geringere Schamottstärke mehr Wärme als vorher berechnet durch den Schamott auf die umliegenden Teile abgegeben wird.

Schamotte wird in der gesamten Ofenbranche wie ein Verbrauchsmaterial betrachtet, ähnlich wie beim Auto die Bremsscheiben. Daher geben alle Ofenhersteller auf die feuerberührenden Teile aus Schamotte immer nur ein halbes Jahr Gewährleistung.